Was ist dran an „asa og vana“?

von Lars Erik Vollertsen

Über die Grußformel asa og vana oder in der Schreibweise Asa og Vana stolpert man heutzutage häufig in Social Media-Beiträgen innerhalb deutscher Heiden- oder Ásatrú-Gruppen. Woher kommt dieser Ausspruch? Was bedeutet er und welche Sprache ist das eigentlich? Diese Fragen sollen hier etwas beleuchtet werden.

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Holda, Frigga, Percht und Hel – eine strukturale Betrachtung

von Petra Bolte

Die Beschäftigung mit den Zeugnissen für die heidnische Religion unserer Vorfahren – mittelalterliche skandinavische Autoren, kontinentalgermanische Volksmärchen, archäologische Funde, überliefertes Volksbrauchtum, sprachwissenschaftliche Forschung – führt fast zwangsläufig zur Frage: Kontinentalgermanisch oder nordisch, wo sind die Schnittmengen, wo die Unterschiede zwischen den Gottheiten? Der vorliegende Beitrag greift diese Fragen auf im Rahmen einer strukturalen Betrachtung der kontinentalgermanischen Holda und Percht und der nordischen Frigga und Hel.

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Zieh mit den Wölfen Krieger in der Vergangenheit – und Gegenwart?

Eine historische wie auch persönliche Betrachtung eines Begriffes

von Alex Jahnke

Einleitung

„Der Krieger“ – ein Begriff, der in Asatrukreisen häufig diskutiert wird und dem kaum jemand neutral gegenübersteht. Die Haltung reicht dabei von romantisierten ritterlichen Vorstellungen bis hin zu absoluter Ablehnung als brutalem Relikt der Vergangenheit. Dieser Artikel versucht, als Bindeglied zwischen den Meinungen zu fungieren und aufzuzeigen, warum das Kriegerbild heute nicht überholt ist, als auch, warum eine romantisierte Vorstellung aufgrund des fehlenden sozialen Hintergrundes falsch ist. Dabei werden die grundlegenden Riten und Rituale der Krieger durch die Zeit aufgezeigt und ihre bis heute andauernde Existenz dargelegt.

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Wo Odin sich Rat holt – Eine Annäherung an Mímir und Odins Auge im Brunnen

von Kurt Oertel

1. Die Quellen

Bekanntlich hat Odin eines seiner Augen als „Pfand“ in Mímirs Brunnen hinterlegt. Wofür genau dies als Pfand dienen soll, wird nirgendwo deutlich, es scheint viel mehr eher als Preis dafür verstanden zu werden, dass Odin einen Schluck aus diesem Brunnen nehmen durfte, wodurch ihm Weisheit und Wissen zuteil wurde. Nüchtern betrachtet ist das ein recht seltsamer Handel, denn welchen Gewinn oder Nutzen soll Mímir davon haben, dass Odins Auge nun in dem Brunnen ruht? Gänzlich unverständlich wird die Sache aber, wenn man dann noch erfahren muss, dass Mímir ausgerechnet „Odins Pfand“ – also sein Auge – als Trinkgefäß benutzt, Was soll das nun wieder bedeuten?

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Der „Rheingold-Ritus“

Einführung in den Kult und die Riten der Rheingold-Blotgemeinschaft aus Köln.

von Sebastian Stein
unter Mithilfe von Hans Stucken, Günter Stienecke und der Rheingold-Blotgemeinschaft

1 Einführung

Der Eldaring-Stammtisch Köln hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einer kleinen, aber beständigen Blotgemeinschaft von ca. 12 Leuten entwickelt, die sich alle 1-2 Monate zu einem gemeinsamen Blot trifft, zumindest aber die Hauptjahresfeste miteinander feiert (Jul, Mittsommer und die beiden Tag-und-Nachtgleichen). Der Ablauf eines Blots ist in seiner Grundstruktur immer ähnlich und daher haben wir uns entschlossen dieses Grundmuster einmal schriftlich festzuhalten.

Dieser Artikel nun ist eben die schriftliche Niederlegung unseres „Rheingold-Ritus“ und soll für die Rheingold-Blotgemeinschaft zur Orientierung und in gewissen Maß auch Vorgabe sein und für alle anderen als Ansatz zum Austausch und zur Ideenfindung für die eigenen Rituale dienen. Nach einem kurzen historischen Rückblick folgen ein paar Definitionen und Vorraussetzungen, um Unklarheiten und Missverständnisse zu vermeiden. Erst dann folgt die Beschreibung des eigentlichen Blotablaufs mit Beispielen für die verschiedenen Gedichte, Lieder und Anrufungen, die während eines Blots verwendet werden können.

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