Thorri und das Thorrablót

von Gunivortus Goos

Wer dem Titel zu entnehmen glaubt, dass dieser Beitrag von dem nordischen Gott Thor (altnordisch: Þórr) handelt, unterliegt einem Irrtum. Thorri bezieht sich auf eine andere Gestalt der nordischen Mythologie. Aber wer dieser Thorri (altnordisch: Þorri) nun eigentlich war, ist nicht sicher geklärt, die alten Quellen sind darüber leider nicht eindeutig und gleicher Ansicht. Nach der Orkneyinga Saga aus dem 13. Jahrhundert war Thorri der König eines frühen Königreichs in Norwegen. Aus historischer Sicht gibt es dafür keine Belege, es gehört deshalb auch wohl zur Mythologie, so wie das vermutlich auch bei dem dänischen König Rolf Krake (altnordisch: Hrólfr Kraki) der Fall ist.

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Der Mythos der Friesen

von Gunivortus Goos

Aus archäologischen Forschungen in den letzten Jahren, z.B. bei Wijnaldum in der niederländischen Provinz Friesland, ergibt sich, dass die heutigen Friesen gar keine Friesen sind. Viele Friesen heutzutage meinen, sie seien Nachkommen jener Friesen, die vor über zweitausend Jahren die Warften entlang der Nordseeküste aufwarfen. Welche fremden Herrscher, wie viele Angriffe von außen und Völkerwanderungen es in den letzten Jahrtausenden auch gegeben hätte, die Friesen seien stur auf ihren Warften geblieben, von der Frühgeschichte bis heute, und hätten für ihre Freiheit gekämpft. Weder das Meer noch fremde Eroberer hätten das dauerhaft ändern können.

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Götterbeweise aus germanisch-heidnischer Sicht

von Gunivortus Goos

„Das Unbekannte mit dem Bekannten zu erklären, ist ein logisches Verfahren; das Bekannte mit dem Unbekannten zu erklären, ist eine Form des theologischen Irrsinns.”

Konfuzius

Nach Beweisen für die Existenz eines Gottes oder mehrerer Götter ist schon oft gesucht worden, und es wurden viele Bücher damit gefüllt, manche auf solch theoretischen Höhen, dass sie für fast jeden Menschen völlig unverständlich sind. Hier will ich versuchen, das Problem allgemein verständlich zu beschreiben.

Unter Beweis verstehen wir im Allgemeinen eine durch Tatsachen oder Erklärungen erreichte Unwiderlegbarkeit einer Behauptung oder eines Sachverhaltes. Das schließt auch den Weg der Schlussfolgerung nach den Denkregeln bzw. der Logik mit ein, die dahinter steckt. Und natürlich stellt sich die Frage, ob man auch seinen Glauben an bestimmte Götter durch unwiderlegbare Tatsachen oder Erklärungen unterstützen kann.

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