Die geheime Weltregierung tagt in Tibet

von Hermann Ritter

Stichworte wie das rassische Wissen aus dem Rückenmark, die Schwarze Sonne, die angebliche Herkunft der Olmeken von den Wikingern, der Gral und seine Bindung an europäische Herrscherhäuser, deutsche Atombomben und Nurflügelbomber haben wieder Hochkonjunktur. Verschwörungstheorien scheinen allgemein der Zeitqualität zu entsprechen.

Die meisten Menschen, die sich mit den genannten esoterischen Themen beschäftigen, führen ihr Leben sehr wohl in Teilen rational und glauben, dass sie einer gewissen Rationalität huldigen; man kann rational sein beim Schuhkauf – aber auf einmal glaubt man an die Verbindung zwischen Außerirdischen und Nazis oder an geheime Atomwaffenprojekte des III. Reichs.

Faustpfand ist und bleibt hier die Aufklärung; der Versuch, rationell mit den Fragen umzugehen, um Antworten zu finden, die aus dem Hirn und nicht dem Bauch gespeist werden. Symbole haben Macht. Mythen wachsen mit der Zeit mit; Begriffe/Symbole als Mythen haben Macht und werden in Besitz genommen, wenn sie nicht besetzt sind. So müssen wir damit leben, dass Begriffe, die wir selbst nicht nutzen, (wieder) an jene fallen, die mit ihnen Missbrauch betreiben. In vielen Fällen werden neue Mythen, neue Symbole erschaffen und durch die Verschwörungsliteratur mit Bedeutung „aufgeladen“. Hier gilt es nicht, eine Rückeroberung der Begrifflichkeiten einzuleiten, sondern darauf hinzuweisen, aus welchen Quellen sich diese nähren.

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Der germanische Mondkalender

von Peter Walthard

Dass der Kalender unserer germanischen Vorfahren in den Wirren der Geschichte unwiederbringlich verloren gegangen ist, wird uns immer wieder dann schmerzlich bewusst, wenn wir die Feste des Jahreslaufes feiern wollen und und uns dabei auf einen päpstlichen Kalender verlassen müssen, der die Jahre nach der angeblichen Geburt der obskuren „Gottheit“ Jesus Christus zählt. Der Wunsch nach einem eigenen Kalender, der dem verlorenen germanischen möglichst nahe kommt, erhebt sich an immer mehr heidnischen Herdfeuern. Dabei ist über die Zeitmessung der alten Germanen erstaunlich viel bekannt, auch existieren bereits mehrere rekonstruierte Kalender. Snorri Sturluson und Beda Venerabilis hinterließen uns außerdem zwei detaillierte Beschreibungen germanisch-heidnischer Kalender.

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