Die geheime Weltregierung tagt in Tibet

von Hermann Ritter

Stichworte wie das rassische Wissen aus dem Rückenmark, die Schwarze Sonne, die angebliche Herkunft der Olmeken von den Wikingern, der Gral und seine Bindung an europäische Herrscherhäuser, deutsche Atombomben und Nurflügelbomber haben wieder Hochkonjunktur. Verschwörungstheorien scheinen allgemein der Zeitqualität zu entsprechen.

Die meisten Menschen, die sich mit den genannten esoterischen Themen beschäftigen, führen ihr Leben sehr wohl in Teilen rational und glauben, dass sie einer gewissen Rationalität huldigen; man kann rational sein beim Schuhkauf – aber auf einmal glaubt man an die Verbindung zwischen Außerirdischen und Nazis oder an geheime Atomwaffenprojekte des III. Reichs.

Faustpfand ist und bleibt hier die Aufklärung; der Versuch, rationell mit den Fragen umzugehen, um Antworten zu finden, die aus dem Hirn und nicht dem Bauch gespeist werden. Symbole haben Macht. Mythen wachsen mit der Zeit mit; Begriffe/Symbole als Mythen haben Macht und werden in Besitz genommen, wenn sie nicht besetzt sind. So müssen wir damit leben, dass Begriffe, die wir selbst nicht nutzen, (wieder) an jene fallen, die mit ihnen Missbrauch betreiben. In vielen Fällen werden neue Mythen, neue Symbole erschaffen und durch die Verschwörungsliteratur mit Bedeutung „aufgeladen“. Hier gilt es nicht, eine Rückeroberung der Begrifflichkeiten einzuleiten, sondern darauf hinzuweisen, aus welchen Quellen sich diese nähren.

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Sind wir „folkish“?

von Tim Peters

Man begegnet im Zusammenhang mit Asatru gelegentlich dem Adjektiv „folkish“ oder seiner – wohl etwas heiklen – deutschen Übersetzung „völkisch“. Etwas seltener hört oder liest man auch das als Gegenbegriff gemeinte „universalist(isch)“. Der Eldaring macht sich diese Begrifflichkeiten nicht zu eigen. Da sie aber immer wieder auftauchen und regelmäßig für Diskussionsstoff und in nicht unerheblichen Maße für Irritation sorgen, sei hier einmal kurz auf sie eingegangen – allerdings weniger auf ihre Bedeutung sondern vielmehr auf die Gründe, warum wir sie eben nicht für sinnvoll erachten und deshalb nicht verwenden wollen.

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