Auf zum Eldathing 2025 – Es sind noch Zimmer frei!

Eldathing 2025

Manege frei – Das Herz von Midgard lädt ein” in die Jugendherberge Nettetal-Hinsbeck, Heide 1, 41334 Nettetal vom 02. – 05.10.2025

Hier könnt ihr beim Thing das Schicksal des Rings mitgestalten, ein episches Blót erleben, viele wunderbare Menschen treffen und an Vorträgen, Workshops und den Wikingerspielen teilnehmen.

Außerdem gibt’s Disco, Skaldaoke, Bronzegießen, Handpoke-Tattoos und betreutes Whisky-Trinken.

Das Anmeldeformular findet ihr unter thinganmeldung.eldaring.de bittet sendet es ausschließlich an thing@eldaring.de

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Julleuchter? Was ist das überhaupt?

Julleuchter

Von Ulrike Pohl

Im Nordiska Museet in Stockholm steht ein Kerzenhalter, der aus Halland, einer
schwedischen Provinz, stammt und vom Nordiska Museet 1882 erworben wurde.
Das Museum macht keine genauen Angaben über das Alter des Kerzenhalters oder
über eine spezifische Form oder Zeit der Verwendung. Er wurde 1888 in der
schwedischen Zeitschrift „Runa“, die sich mit schwedischer Geschichte befasste,
erwähnt, allerdings nicht im Zusammenhang mit Jul bzw. dem Weihnachtsfest. Hier
wurde festgestellt, dass diese Art Kerzenhalter aus dem 16. Jahrhundert stammt.
Dieser Kerzenhalter wurde von Hermann Wirth, einem niederländischen, völkischen
Laienhistoriker, in der im Jahr 1933 erschienen deutschen Übersetzung der „Ura-
Linda-Chronik“ abgebildet, einer kontrovers diskutierten und als Fälschung entlarvten
Familienchronik mit Hinweisen auf ein friesisches Atlantis. Wirth war Mitbegründer
der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe SS, deren Ziel es war, durch
vorgeblich wissenschaftliche Forschung die Überlegenheit der „arischen Rasse“
nachzuweisen.
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Offener Brief des Eldaring Vorstands

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte,

in letzter Zeit häufen sich beleidigende und drohende Kommentare und Nachrichten an die Orga des Eldaring e.V. Wir möchten daher ein klares Statement dazu abgeben:

Wir tolerieren keinerlei verbale Angriffe, Beleidigungen oder gar Drohungen. Ein solches Verhalten ist inakzeptabel und bringt niemanden weiter. Wir sind offen für sachliche Kritik und Diskussionen, aber Anfeindungen jeglicher Art überschreiten eindeutig eine Grenze.

Der Eldaring ist ein Verein, der ehrenamtlich geführt wird und wir investieren unsere Freizeit, um gemeinsame Interessen voranzubringen. Und wie jeder Mensch verdienen wir einen respektvollen Umgang.

Wer mit unserer Arbeit und Ausrichtung nicht einverstanden ist, kann und soll dies sachlich äußern. Auch kann er oder sie den Verein einfach ignorieren bzw. verlassen. Aber niemand hat das Recht, die Orga oder andere Mitglieder zu beleidigen oder zu bedrohen.

Wir behalten uns vor, konsequent gegen solche verbalen Übergriffe vorzugehen und die uns zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen.

Wir appellieren daher an alle, sich in der Kommunikation mit Respekt und Anstand zu begegnen. Nur so kann eine Community funktionieren und wachsen.

Der Vorstand des Eldaring e.V.

Von der Hagedize zur Hexe

Von Carola Seeler

Vor kurzem durfte ich im Rahmen der Ostara-Sommerakademie einen Vortrag mit Lesung halten. Das Thema war: Von der Hagedize zur Hexe. Das hat sehr viel Spaß gemacht, und als ich im Anschluss gefragt wurde, ob ich diesen nicht auch dem Herdfeuer anbieten wollen würde, wollte ich gerne. Zunächst einmal kurz zu mir. Ich bin weder eine Hagedize noch eine Hexe, obwohl mich zu bestimmten Zeiten manche Menschen bestimmt für eine Hexe gehalten hätten und ganz vielleicht hätte ich es in noch früheren Zeiten zu einer Heilkundigen geschafft, vielleicht zu einer Frau, die zumindest schamanische Aspekte in ihre Arbeit einflechten konnte. Hier und jetzt in der Neuzeit befinde mich einmal mehr im allerbesten Alter meines Lebens, bin Welt- und Zeitreisende, will sagen, begebe mich immer wieder in die Tiefen der Geschichte und suche Verbindungen zu und Verknüpfungen mit der Jetztzeit. Und wie gesagt, schamanisches Arbeiten ist mir nicht fremd. Wie aber kam ich auf die Idee, den Bogen einmal mehr von der Hagedize zur Hexe zu spannen? Es war das Frauenbild, das neue alte, das derzeit wieder zum Vorschein kommt. Das hat mir einen Anstoß gegeben, mich genau mit diesem wieder einmalauseinanderzusetzen.

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In NRW tut sich auch einiges.

Am Samstag den 06.05 trafen sich auf Einladung des Stammtisch BergischesLand etwa 20 Mitglieder und Interessierte aus NWR und Hessen zu einem Runen Basis Workshop. Sie lernten bei Annette zu “finden, ritzen, erraten, erforschen, raunen, “,  so wie es in Odins Runenlied beschrieben ist. Am Ende des Tages hatte jeder der Teilnehmenden “sein” Runenset samt Lederbeutel hergestellt und im anschließenden Blot geweiht.
Den Tag endete dann am Feuer mit Sumbeln und einem Festmahl aus den Speisen, die die Teilnehmenden mitgebracht hatten.

Da uns der Raum kostenlos von einem Stammtischmitglied zur Verfügung gestellt wurde stellt Annette den Erlös aus den Spenden dem organisierenden Stammtisch für die Vorbereitungen zukünftiger Veranstaltungen zur Verfügung

Asatru EU – Treffen

Am letzten Wochenende im April, haben wir nicht nur über das IASC diskutiert, sondern auch über das asatru-eu-Netzwerk und darüber, wie wir seine Zukunft auf eine stabilere Grundlage stellen können. Im Wesentlichen haben wir die Themen aufgegriffen, an denen wir bereits in Idarvollen 2019 gearbeitet haben. Zu Beginn unserer Gespräche haben wir geprüft, ob wir einige der wichtigsten Ziele erreicht haben, die wir uns vor vielen Jahren gesetzt hatten, als wir zum ersten Mal über die internationale Zusammenarbeit sprachen. In einigen Bereichen können wir auf klare Erfolge zurückblicken: Das IASC ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam ein “Heidendorf” für Familien und Einzelpersonen aufgebaut haben. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des IASC war die Förderung der Verbindungen und des Austauschs zwischen Einzelpersonen und Organisationen, z. B. durch den Besuch von Veranstaltungen, die von anderen Gruppen in unserem Netzwerk organisiert wurden. In anderen Bereichen haben wir weniger erreicht: Unsere sehr informelle Organisation kann es für Neulinge im Netzwerk schwierig machen, z. B. unsere Arbeitsweise und die verschiedenen Rollen der einzelnen Personen zu verstehen. In dieser Diskussion wurde deutlich, dass wir alle, auch wenn die Pandemie die Macht informeller Netzwerke deutlich gemacht hat, immer noch die Notwendigkeit sehen, asatru-eu stärker zu strukturieren, insbesondere um unseren Aktionen und Erklärungen mehr Gewicht zu verleihen und unsere Sichtbarkeit zu erhöhen.

Aber wie soll asatru-eu aussehen? Zwei der in Idarvollen gebildeten Arbeitsgruppen konnten sich trotz der schwierigen Zeit seit 2019 zusammensetzen und einige Schlussfolgerungen erarbeiten. Die Rechtsgruppe hat verschiedene mögliche Optionen für die Gründung von asatru-eu als Rechtskörperschaft analysiert; die Charta-Gruppe hat einen ersten Entwurf einer Charta erstellt, die die wichtigsten Werte und Ziele von asatru-eu zusammenfasst und umreißt. Wir waren uns einig, dass die Charta die Grundlage und den Rahmen für die Gestaltung von asatru-eu bildet, und beschlossen, den Entwurf der Charta als Ausgangspunkt für die Diskussion zu nehmen. Die Bereitstellung eines sicheren und heiligen Raums für Heiden ist eines der Kernziele von asatru-eu. Dies wirft die Frage auf, was wir unter “heidnisch” verstehen und wen wir unter unserem Dach willkommen heißen. Es handelt sich um ein komplexes Thema, das weitere Diskussionen erfordert, an denen die verschiedenen beteiligten Organisationen zwangsläufig beteiligt sind. Um voranzukommen, einigten wir uns darauf, die 2015 vom asatru-eu-Netzwerk verabschiedete “Inklusivitätserklärung” zu verwenden. Wir haben auch beschlossen, die drei Idarvollen-Arbeitsgruppen wieder zu beleben, nämlich: 1 – Charta, 2 – Rechtsform und 3 – Entscheidungsfindungsprozess und Verfassung. Alle drei Arbeitsgruppen haben bereits einen Termin für ihre erste Sitzung festgelegt; es ist beabsichtigt, erste Ergebnisse und konkrete Beiträge zur Diskussion und Entscheidung während unserer Sitzung am 15. Oktober zu liefern.

Am Sonntagnachmittag haben wir an einer nahen gelegenen megalithischen Stätte einen Blot abgehalten, um unserer gemeinsamen Arbeit Kraft und Stärke zu verleihen. Der Ort war fantastisch, die Sonne schien hell, und während wir unser Horn erhoben, rief ein Rabe zweimal über uns! In der Tat ein unvergessliches Erlebnis…

Wir beendeten den Tag mit einer Diskussion über Ältestenschaft, die Rolle der Ältesten und die Herausforderungen, die mit der Übernahme einer neuen Rolle mit weniger Verantwortung verbunden sind. Natürlich wurden die Diskussionen des Tages am Abend nach dem Abendessen fortgesetzt, wobei wir mit alten und neuen Freunden plauderten und Erfahrungen austauschten.

IASC 2025


Am letzen April Wochenende trafen sich etwa 20 Heiden aus verschiedenen Ländern (CZ, DE, DK, HU, IS, NL, PL, SE, UK), darunter Vertreter mehrerer Organisationen, die an asatru-eu teilnehmen, um die Möglichkeiten für die Organisation des nächsten Asatru-Sommerlagers zu erörtern und zu erkunden. Die Teilnehmer aus Polen machte deutlich, dass sie nicht in der Lage sein würde, das IASC 2023 oder 2024 zu organisieren und auszurichten, vor allem weil es an Händen und Zeit mangelt, um diese Herausforderung anzunehmen.
Wir waren uns alle einig, dass das Asatru-SommerCamp weiterhin einen Bedarf in unseren Gemeinschaften erfüllt, und prüften daher die Möglichkeit, einen alternativen Ort für die Ausrichtung des Sommerlagers im Jahr 2024 zu finden. Nach einer Debatte kamen wir zu dem Schluss, dass dies unrealistisch wäre, da geeignete Orte in der Regel mehr als 12 Monate im Voraus ausgebucht sind, und einigten uns stattdessen auf 2025 als Zieldatum für das nächste IASC.
Wir erörterten und einigten uns auf eine Reihe von Anforderungen an einen Veranstaltungsort. Siese werden allen asatru-eu-Organisationen mitgeteilt, die hiermit aufgefordert werden, die Möglichkeit der Ausrichtung und Organisation des Sommerlagers zu prüfen und entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Ein Folgetreffen zur Diskussion und Bewertung dieser Vorschläge wurde für den 15. Oktober angesetzt.

Disenblot

Eigens für das diesjährige Disenblot hat der Kölner Rheingold-Stammtisch einen Hörgr, einen Steinaltar errichtet, um den weiblichen Wesenheiten und Schutzgeistern zu opfern. Dabei wurde nicht nur allgemein den Göttinnen und Ahninnen gedacht, sondern insbesondere unserer unvergesslichen Rheingold-Dise Tabby!

Der Altar am Disenblot
.Der Altar am Disenblot

Ihr zu Ehren wurde ganz besonderes wunderbar-weibliches Gebildbrot dargebracht. Während des Rituals sollen sich gar Weidenkätzchen entfaltet haben, so munkelt man

Brötchen der besonderen Art ...
Brötchen der besonderen Art …

Für Rheingold – den Eldaring Stammtisch Köln: Nina

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