Thorri und das Thorrablót

von Gunivortus Goos

Wer dem Titel zu entnehmen glaubt, dass dieser Beitrag von dem nordischen Gott Thor (altnordisch: Þórr) handelt, unterliegt einem Irrtum. Thorri bezieht sich auf eine andere Gestalt der nordischen Mythologie. Aber wer dieser Thorri (altnordisch: Þorri) nun eigentlich war, ist nicht sicher geklärt, die alten Quellen sind darüber leider nicht eindeutig und gleicher Ansicht. Nach der Orkneyinga Saga aus dem 13. Jahrhundert war Thorri der König eines frühen Königreichs in Norwegen. Aus historischer Sicht gibt es dafür keine Belege, es gehört deshalb auch wohl zur Mythologie, so wie das vermutlich auch bei dem dänischen König Rolf Krake (altnordisch: Hrólfr Kraki) der Fall ist.

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Arbogast – eine vergessene Heldengeschichte

von Kurt Oertel

Die Völkerwanderungszeit war ein Zeitalter, in dem herausragende und entschlossene Persönlichkeiten zu Legenden werden konnten. Praktisch alle großen Figuren der südgermanischen Heldensage haben ihren Ursprung in dieser unruhigen Zeit, aus der letztlich ein neues und völlig verändertes Europa hervorging. Wenn im heutigen Heidentum Namen der großen Volkskönige wie Theoderich der Große, Alarich, Geiserich usw. bewundernd genannt werden, scheint dabei jedoch gerne übersehen zu werden, dass all diese Herrscher und ihre Völker bereits Christen waren. Mit dem Namen Arbogast aber scheinen nur spezialisierte Historiker vertraut zu sein. Und doch ist gerade seine Geschichte des Erzählens wert, nicht nur, weil er Zeit seines Lebens den Göttern seiner Ahnen treu blieb, sondern mehr noch, weil er in Ereignisse verwickelt wurde, deren Kenntnis jedem heutigen Heiden gut anstehen würde und die in zusammenhängender und gemeinverständlicher Form so noch nie erzählt worden sind, sondern in fachwissenschaftlichen Gesamtdarstellungen bestenfalls nur in wenigen Sätzen abgehandelt werden. Dies also ist sie, die seltsame, großartige und (wie jede gute germanische Heldensage) tragische Geschichte Arbogasts.

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Gleiches Recht für alle Bürger!

In den vergangenen Wochen und Monaten häufen sich die Diskussionen und Pressemitteilungen über Homosexualität und Ehe in unserer Gesellschaft.

Gerade im Bezug zu Glauben und Religion ist dies leider oft ein heikles Thema.

Demnach halten wir es für nötig, hier für Klarheit zu sorgen und als religiös und kulturell ausgerichteter Verein offiziell Stellung zu nehmen. 

Wie man in den Medien mitverfolgen konnte, hat sich die isländische Ásatrú-Organisation Ásatrúarfélagið offen zur gleichgeschlechtlichen Ehe bekannt und stark dafür gekämpft, diese in Island rechtlich zu legitimieren.

Quelle: www.gayiceland.is/2015/viking-weddings-trending/

Wir begrüßen dieses Engagement und unterstützen die Bestrebungen, Homosexualität als selbstverständliches, voll- und gleichwertiges Partnerschaftsmodell anzuerkennen.

Der Vorstand des Eldaring e.V.

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